Seiten

Mittwoch, 5. Februar 2014

Was für ein Gefühl!

Heute Morgen kam mein Buch hier an!! Vom Göttergatten bei Amazon bestellt.
Klar, ich hätte auch  Autoren-Exemplare bestellen können, aber aus irgendeinem Grund werden die tatsächlich in den USA gedruckt, warum auch immer. Und dann hätte ich 6 - 8 Wochen warten müssen. Das hätte ich niemals ausgehalten. Ganz davon abgesehen wollte ich einfach wissen, ob das tatsächlich so schnell geht.

Ich weiß, als Autorin sollte ich das können, aber ich kann kaum beschreiben, wie sich das anfühlt! Das eigene Buch in den Händen zu halten! Ein bisschen wie Ostern und Weihnachten an einem Tag.
Und es sieht einfach toll aus! Finde ich jedenfalls.
Es macht auch nicht den Eindruck, als ob man beim zweiten Lesen eine Lose-Blatt-Sammlung hätte.
Für mich grenzt das an Hexerei. Sonntag lade ich das Buch hoch und heute ist es fertig gedruckt da. Unglaublich! Tatsächlich bin ich auch fast stolzer, als wenn es über einen Verlag veröffentlicht worden wäre. Ich habe alles selbst gemacht! Okay, bis auf den Klappentext - ich hab's nicht so mit "Fasse dich kurz". Der ist von Brigitte - was wäre ich ohne sie?

Jetzt habe ich nur noch ein bisschen Magengrummeln, ob auch der Inhalt gut gefällt.

Montag, 3. Februar 2014

Grünland-Mord

Es ist geschafft. Seit heute bin ich hochoffiziell Krimi-Autorin!
Ist schon ein tolles Gefühl, wenn man sein eigenes Buch bei Amazon betrachten kann.

Das Cover zu gestalten war dann total einfach. Das Design-Programm von createspace ist auch für Idioten geeignet. Auch das Hochladen des Textes erfordert keinen hochprozentigen IQ. Nur eben die Textverarbeitungsprogramme... Aber da werde ich sicher von Buch zu Buch besser werden.

Und schnell sind die, meine Herren! Als ich das komplette Buch gestern Abend hochgeladen habe, wurde mir mitgeteilt, dass es in 5 - 7 Tagen zu haben sei. Waren aber irgendwie wohl nur Stunden, was ich natürlich viel besser finde!

Wer jetzt neugierig ist, was ich sehr hoffe, hier ist der link zum Buch.
http://www.amazon.de/Gr%C3%BCnland-Mord-Ostfriesland-Krimi-Susanne-Ptak/dp/1495231887/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1391424196&sr=1-1&keywords=ptak

Bei jedem, der mein Buch bestellt, bedanke ich mich jetzt schon ganz herzlich und wünsche viel Spaß beim Lesen!

Donnerstag, 30. Januar 2014

Abenteuer Textverarbeitung

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, ein Buch zu schreiben. Man denkt sich halt eine Geschichte aus und schreibt sie auf. Ob man dann wirklich Talent zum Schreiben hat, entscheiden schlussendlich die Leser.
Ob ich dieses Talent habe, wird sich ja demnächst herausstellen....

Kein Talent habe ich allerdings für die Textverarbeitung, so viel ist mal sicher.
Das Tippen an sich ist ja nicht das Problem, aber dann geht's los mit der Setzerei. Alles schön in Blocksatz. Im Prinzip klickt man dann das entsprechende Kästchen an und - schwupps - alles im Block. Leider auch die Endzeilen mit Riesenabständen dazwischen.
Was nun?
Wozu gibt's google?
Tatsächlich ist das offenbar ein häufiges Problem. Ich brauche nur "Blocksatz" einzugeben, und schon wird mir die Option mit den großen Abständen angeboten.
Leider werden diese Fragen hauptsächlich in den entsprechenden Foren gestellt. Und von Genies beantwortet. Na ja, wenigstens halten sich diese Leute für Genies. Es kommt dann auf eine solche Frage gerne die leicht überheblich klingende Antwort: " Schon mal "das und das" versucht?"
Bloß blöd, wenn ich nicht mal weiß, wo ich "das und das" suchen muss...
Oder man bekommt weitschweifige Antworten über das Einblenden von nicht sichtbaren Zeichen. Hey, ich hab' da schon genug Zeichen. Ich brauche nicht auch noch die, die ich normalerweise  nicht sehen kann.
Ein Video bei youtube erklärte dann für Computeridioten wie es total einfach geht... Warum nicht gleich so?

Nun muss das Ganze als pdf bei createspace hochgeladen werden. Klappt natürlich nicht.
Ich möge es doch bitte mit einem anderen file versuchen.
Nach einigem Herumraten stelle ich fest, die wollen das gleich in Buchform haben. Also die Maße für das Buch aufgeschrieben und umgerechnet (ist alles in Zoll angegeben aber wofür gibt's im Internet Umrechner) und die Seite in meinem Textverarbeitungs-
programm umformatiert.
Ursprünglich waren es 140 Seiten jetzt sind es 165. Übersetzt heißt das, ich muss jetzt nochmal alles durcharbeiten, denn die Trennungen und Absätze stimmen ja nicht mehr. Auf Seite 90!! fällt mir auf, dass die Ränder der Innenseiten bis maximal 150 Seiten berechnet sind... Super! Also alles nochmal von vorne.
Jetzt sind es 175 Seiten. Zum Glück gilt dieser Rand bis 400 Seiten, kann also so bleiben. Nächster Versuch, das Buch hochzuladen. Sieh an, jetzt melden sie nur noch einen Fehler, vorher waren es 4. Offenbar stimmt das Format immer noch nicht, aber createspace wandelt es selbst um. Ich soll jetzt noch alles durchlesen, ob Absätze etc. noch stimmen. Die stimmen. Einen Fehler finde ich noch - ein überflüssiger Trennstrich auf Seite 43. Ich beschließe, dass ich damit leben kann und das auch die Leser es sicher verzeihen werden. Immerhin habe ich solche Fehler auch schon bei Verlagsausgaben gefunden. Und wer weiß, was passiert, wenn ich das ganze noch einmal mache?

Mit dem Satz und den Rändern bin ich nicht so ganz glücklich, weiß aber auch nicht, wie ich das ändern soll, zumal die Ränder ja vorgegeben sind. Sieht halt nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Letztendlich zählt ja aber der Inhalt, nicht die Optik - hoffe ich wenigstens. Und beim nächsten Buch kann ich es sicher schon besser - auch das hoffe ich...

Sicher findet der ein oder andere auch noch den einen oder anderen Rechtschreibfehler. Die neue Rechtschreibung ist mir nicht wirklich geläufig. Man stelle sich vor! Heutzutage darf man das "st" trennen, was mir persönlich beinahe körperliche Schmerzen bereitet. Alte Schule eben.
Die liebe beyenburgerin hat mit viel Zeit und Mühe Korrektur gelesen. So wurden hoffentlich die meisten Fehler entdeckt. An dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank!!
Jetzt muss ich noch das Cover machen. Eigentlich wollte ich ja ein eigenes entwerfen. Aber diese Grafikprogramme sind noch komplizierter, als die Textverarbeitung. Und ich bin nun mal computerblond. Ich werde also jetzt mal schauen, was die in ihrem "cover creator" nettes haben.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Veränderungen

Zuerst einmal: Frohes Neues Jahr Euch allen!

Herrje, hab' ich schon lange nichts mehr geschrieben! Asche auf mein Haupt. Dabei hätte es einiges zu berichten gegeben, aber irgendwie hatte ich nie Zeit.
Egal, neues Jahr, neues Glück.

Das Jahr 2013 - möge es in Frieden ruhen - war nicht besonders gut zu uns.
Obwohl es sich im Frühjahr recht erfreulich anließ, hatten wir wieder nicht genug "Ab-Hof-Kunden", um die finanziellen Mittel für die lange Winterpause erwirtschaften zu können.
Tatsächlich müsste ich jede Woche wenigstens 3 Wochenmärkte fahren, um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Aber wann mache ich dann Käse? So lange ich die Astralprojektion nicht beherrsche, wird das wohl nix werden.

Zu guter Letzt hat dann auch noch Sir Finley mit "Platzpatronen" geschossen, keine Ahnung, warum. Zum Glück hatten wir noch ein paar Jungböcke laufen. Die haben nun hoffentlich den "Job" erledigt.
Leider wird dadurch die Lammzeit sehr spät und sehr lang. Irgendwas zwischen Ende März und Ende Mai. Und somit beginnt meine Käsesaison irgendwann im Sommer. Hurra...
Also haben wir nun beschlossen, dass wir die Schafskäserei nur noch als Hobby betreiben. Was leider auch heißt, dass wir uns von einigen Schafen trennen müssen. Wer also dringend noch ein Schmuseschaf braucht, darf sich gerne bei mir melden.
Nun muss ich mein Geld anders verdienen und, wer hätte es gedacht, es ist gar nicht so einfach, einen Job zu finden, wenn man zarte 49 Jahre alt ist. Die Tatsache, dass ich den größten Teil meines bisherigen Berufslebens selbständig war, überzeugt potentielle Arbeitgeber irgendwie auch nicht.

Also Plan B. Ich schreibe ein Buch. Einen Krimi. Einen Ostfriesland-Krimi. Okay, es ist ein Kurzkrimi geworden, aber die Geschichte findet in Ostfriesland statt. Wer jetzt lacht, den möge Agatha Christies Geist heimsuchen - jawoll.
Nun braucht man ja "nur noch" einen Verlag. Also ein bissel 'rumgehört und gestöbert.
Also Kurzkrimi ist schon mal ganz schlecht. So 200 Seiten sollten es schon wenigstens sein. Tja, und dann hat man als Neuautor ohne Agenten offenbar gar keine Chancen, zumindest nicht bei größeren Verlagen. Ist einem das Glück dennoch hold, dauert es ewig, bis das Buch veröffentlicht wird. Und dann muss man auch noch einen guten Autoren-Vertrag haben, sonst wird aus dem Hungerlohn, den man eh nur als Autor verdient, quasi nix. Also was tun?
Tatsächlich kann man bei amazon - jeder darf über den Laden denken wie er mag - kostenlos selbst verlegen. Die Tantiemen sind deutlich höher, als bei jedem Verlag. Und da eine sehr liebe Freundin mir die Lektorin macht, werde ich mich in den nächsten Tagen durch die englischen *heul* Anleitungen quälen und hoffen, das ich es hin bekomme, mein Buch zu veröffentlichen. Es wird übrigens "Grünland-Mord" heißen und es kommen auch Schafe und Wolle drin vor, was ich persönlich sehr wichtig finde...

Ansonsten dürft ihr mir alle die Daumen drücken, dass Sir Finley vielleicht doch noch den ein oder anderen "Treffer" gelandet hat und ein paar meiner Mädels wenigstens Anfang März lammen.

Donnerstag, 18. April 2013

"Krümel" bei RTL

Heute zwischen 18.00 Uhr und 18.45 Uhr sind Krümel und ich auf RTL Nord zu sehen.

Freitag, 12. April 2013

Der Medienrummel ist überstanden

Die hat man auch nicht jeden Tag auf dem Hof...

Nachdem heute Mittag RTL bei uns gedreht hat - die schlugen hier gleich mit 4 Leuten auf  - dürfen wir wohl jetzt wieder zum normalen Leben zurück kehren.

Krümel hat den ganzen Rummel gut überstanden. Natürlich haben wir die Termine mit den Redaktionen so abgesprochen, dass es nicht zu viel für den Kleinen wurde.

War sehr interessant die ganze TV-Geschichte. Aber auf Dauer wäre das echt nicht mein Ding. Ich hab's lieber schön beschaulich mit meinen Wolligen.

Der RTL-Beitrag läuft irgendwann nächste Woche. Sobald ich den Sendetermin habe, sag' ich Bescheid.


Dienstag, 9. April 2013

Wirbel um ein kleines Lamm

Samstagabend um kurz vor 22.00 Uhr, ich war schon mit einem Fuss im Bett, klingelte es an der Haustür.
Leicht verwundert öffnete der Göga die Türe und vor ihm stand Frau Ankelmann von der Tierschutz- Organisation "Bunte Kuh" mit einem winzigen Lamm im Arm.
Die Geschichte, die dann folgte, treibt einem wirklich die Tränen in die Augen. Das Lamm wurde von Anwohnern des Hermann-Lange-Rings, also mitten im Wohngebiet, angebunden an eine Laterne, gefunden!!!!
Zum Glück hat der Kleine eine unglaubliche Stimme. Die hat die Leute auf ihn aufmerksam gemacht und ihm so das Leben gerettet. Sie haben dann die Polizei und die wiederum Frau Ankelmann verständigt. Die nun wieder ist eine Kundin von mir und hatte dann eben die Idee, uns zu fragen, ob wir das Lamm in Pflege nehmen könnten. Klar konnten wir!
Der Kurze war etwas unterkühlt, denn es war noch ziemlich eisig in der Nacht. Wir haben ihm schnell die große Hunde-Transportbox mit ordentlich Stroh ausgepolstert und dann gab's erstmal eine Ladung Probicol. Ist eigentlich für neugeborene Lämmer, damit sie genug Energie haben, auf Eutersuche zu gehen, aber da ich ja nicht wusste, wann er das letzte Mal was hatte, wollte ich lieber auf Nummer Sicher gehen.
Eigentlich war er ansonsten gut in Schuss und kannte die Flasche nicht. Er musste also noch bis vor wenigen Stunden bei seiner Mutter gewesen sein. Es ging dann aber doch recht fix, dass er die Flasche akzeptierte.


Da Frau Ankelmann die Sache dem Veterinäramt gemeldet hatte, hofften wir, dass sich vielleicht der Besitzer meldet und darum wollte ich das Böckchen eigentlich im Hunde-Kennel lassen, damit er nicht den Geruch unserer Schafe annimmt und vielleicht noch zurück zur Mutter kann. Aber am Sonntagmorgen begann er zu brüllen wie verrückt. Auch die Flasche beruhigte ihn nicht. Er konnte nämlich unsere Schafe hören. Und genau da wollte er hin. Hätte ja sein können, dass wir seine Mutter da verstecken...
Zwei Stunden später musste ich handeln, sonst hätte er sich tot geschrieen. Er war tatsächlich schon heiser. Also haben wir ihn in den Stall gepackt und gut war.
Zwischen unseren, inzwischen doch schon recht großen Lämmern, sieht er einfach winzig aus. Darum tauften wir ihn "Krümel".


Montagmorgen meldete sich dann das Veterinäramt bei uns. Sie wollten gerne vorbei kommen, weil sie ein Foto von Krümel ins Internet stellen wollten, um den Besitzer zu finden. Super! Veterinäramt auf dem Hof. Davon träumt jeder Schafhalter! Ich hab' nix zu verbergen, aber man denkt ja doch immer....
Die beiden Amtsveterinäre waren unwahrscheinlich nett, und gleich total verliebt in das kleine Böckchen. Zwei gestandene Männer mit Herzchenaugen! Zu schön!
Und dann äußerten sie sich auch noch sehr zufrieden über unsere Schafhaltung. Das gefiel mir natürlich noch besser!
Die Suchmeldung wurde ins Internet gestellt und der Besitzer gefunden. Ein Kollege, den ich vom Bauernmarkt sogar kenne.
Krümel, übrigens ein Schwarzkopf-Texel-Mix, heute 11 Tage alt, wurde aus der Ablammbox gestohlen!!!! Aus dem Stall!!! Die Familie Brahms wohnt nicht dort. Sie haben den Stall nur für die Lammzeit. Ansonsten laufen die Schafe am Deich. Und so haben sie erst Sonntagmorgen bei der Fütterung bemerkt, dass das Lamm fehlt.
Und dort ist schon Schlimmeres passiert. Irgendwelche Idioten sind in den Stall eingebrochen und haben die Lämmer in den Ablammboxen vertauscht! Am nächsten Morgen waren etliche Lämmer tot. Wie dumm und grausam können Menschen sein???!!!!!
Gestern Nachmittag hat Herr Brahms Krümel geholt, um zu versuchen, ob Mama ihn vielleicht noch annimmt. Eine Stunde später war Krümel wieder hier und Herr Brahms stocktaub. Er hat ihm nämlich während der gesamten Fahrt die Ohren vollgebrüllt.
Krümel hatte Mama sofort erkannt, Mama wollte aber Krümel leider nicht mehr haben. Schade.
Tja, und dann ist die Internetmeldung irgendwie an die DPA geraten. Seit dem ist hier der Teufel los. Heute Morgen waren der NDR1 und das NDR Internetfernsehen da. Natürlich musste Herr Brahms auch zum Interview antreten. Die Emder Tageszeitung hat mit meinem Mann ein Telefoninterview geführt und um Fotos gebeten. Heute Nachmittag war die Ostfriesen-Zeitung hier und RTL sagt mir noch bescheid, wann sie hier drehen! Ist das der Hammer?!
Naja, vielleicht springt ja ein bissel Werbung für meine Käserei dabei heraus...
Krümel ist's egal - der wartet nur auf die nächste Flasche.


Hier der NDR-Beitrag: www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/lamm201.html