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Donnerstag, 30. Januar 2014

Abenteuer Textverarbeitung

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, ein Buch zu schreiben. Man denkt sich halt eine Geschichte aus und schreibt sie auf. Ob man dann wirklich Talent zum Schreiben hat, entscheiden schlussendlich die Leser.
Ob ich dieses Talent habe, wird sich ja demnächst herausstellen....

Kein Talent habe ich allerdings für die Textverarbeitung, so viel ist mal sicher.
Das Tippen an sich ist ja nicht das Problem, aber dann geht's los mit der Setzerei. Alles schön in Blocksatz. Im Prinzip klickt man dann das entsprechende Kästchen an und - schwupps - alles im Block. Leider auch die Endzeilen mit Riesenabständen dazwischen.
Was nun?
Wozu gibt's google?
Tatsächlich ist das offenbar ein häufiges Problem. Ich brauche nur "Blocksatz" einzugeben, und schon wird mir die Option mit den großen Abständen angeboten.
Leider werden diese Fragen hauptsächlich in den entsprechenden Foren gestellt. Und von Genies beantwortet. Na ja, wenigstens halten sich diese Leute für Genies. Es kommt dann auf eine solche Frage gerne die leicht überheblich klingende Antwort: " Schon mal "das und das" versucht?"
Bloß blöd, wenn ich nicht mal weiß, wo ich "das und das" suchen muss...
Oder man bekommt weitschweifige Antworten über das Einblenden von nicht sichtbaren Zeichen. Hey, ich hab' da schon genug Zeichen. Ich brauche nicht auch noch die, die ich normalerweise  nicht sehen kann.
Ein Video bei youtube erklärte dann für Computeridioten wie es total einfach geht... Warum nicht gleich so?

Nun muss das Ganze als pdf bei createspace hochgeladen werden. Klappt natürlich nicht.
Ich möge es doch bitte mit einem anderen file versuchen.
Nach einigem Herumraten stelle ich fest, die wollen das gleich in Buchform haben. Also die Maße für das Buch aufgeschrieben und umgerechnet (ist alles in Zoll angegeben aber wofür gibt's im Internet Umrechner) und die Seite in meinem Textverarbeitungs-
programm umformatiert.
Ursprünglich waren es 140 Seiten jetzt sind es 165. Übersetzt heißt das, ich muss jetzt nochmal alles durcharbeiten, denn die Trennungen und Absätze stimmen ja nicht mehr. Auf Seite 90!! fällt mir auf, dass die Ränder der Innenseiten bis maximal 150 Seiten berechnet sind... Super! Also alles nochmal von vorne.
Jetzt sind es 175 Seiten. Zum Glück gilt dieser Rand bis 400 Seiten, kann also so bleiben. Nächster Versuch, das Buch hochzuladen. Sieh an, jetzt melden sie nur noch einen Fehler, vorher waren es 4. Offenbar stimmt das Format immer noch nicht, aber createspace wandelt es selbst um. Ich soll jetzt noch alles durchlesen, ob Absätze etc. noch stimmen. Die stimmen. Einen Fehler finde ich noch - ein überflüssiger Trennstrich auf Seite 43. Ich beschließe, dass ich damit leben kann und das auch die Leser es sicher verzeihen werden. Immerhin habe ich solche Fehler auch schon bei Verlagsausgaben gefunden. Und wer weiß, was passiert, wenn ich das ganze noch einmal mache?

Mit dem Satz und den Rändern bin ich nicht so ganz glücklich, weiß aber auch nicht, wie ich das ändern soll, zumal die Ränder ja vorgegeben sind. Sieht halt nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Letztendlich zählt ja aber der Inhalt, nicht die Optik - hoffe ich wenigstens. Und beim nächsten Buch kann ich es sicher schon besser - auch das hoffe ich...

Sicher findet der ein oder andere auch noch den einen oder anderen Rechtschreibfehler. Die neue Rechtschreibung ist mir nicht wirklich geläufig. Man stelle sich vor! Heutzutage darf man das "st" trennen, was mir persönlich beinahe körperliche Schmerzen bereitet. Alte Schule eben.
Die liebe beyenburgerin hat mit viel Zeit und Mühe Korrektur gelesen. So wurden hoffentlich die meisten Fehler entdeckt. An dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank!!
Jetzt muss ich noch das Cover machen. Eigentlich wollte ich ja ein eigenes entwerfen. Aber diese Grafikprogramme sind noch komplizierter, als die Textverarbeitung. Und ich bin nun mal computerblond. Ich werde also jetzt mal schauen, was die in ihrem "cover creator" nettes haben.

1 Kommentar:

  1. Liebe Susanne, auf den Krimi freu ich mich schon sehr - auch auf das Rezept mit den Schokokeksen, dass ich bei Brigitte gesehen habe. Viel Erfolg beim Cover erstellen. Herzliche Grüße
    Maren

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