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Donnerstag, 28. Februar 2013

Der nächste Lämmersegen

Holly und Loretta waren so freundlich, ihre Lämmer Dienstag am späten Nachmittag zu präsentieren. Beide mit jeweils einem Böckchen und einem Mutterlamm.

Meine Kamera ist einfach nicht schnell genug. War so ein
süßes Foto und als ich abdrückte, war das zweite Lamm schon
wieder verschwunden...

Lorettas Kinder waren nicht so schnell
Jamie schloss sich der weit verbreiteten Schafsmeinung an, dass 4.00 Uhr morgens eine tolle Zeit zum Lammen ist und brachte gestern zwei Mädels zur Welt.



Und vor einer Stunde hat Hailey nochmal Drillinge!!!! spendiert. Dabei waren die ersten beiden schon so groß, dass ich niemals noch ein drittes vermutet hätte. Okay, sie sah aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen. Nu haben wir drei mal Drillinge - ich finde, das reicht. Jetzt genügen Zwillinge. Bilder gibt's morgen.

Hier noch ein Bild von Abby's Drillingen.
Nein, ich versuche nicht, die Wolle schon am Lamm zu färben. Aber ich muss die drei im Auge behalten, falls Mamas Milch irgendwann doch nicht mehr reicht. Und im Lämmergewusel sind einzelne Lämmer nur schwer zu identifizieren. Darum hab' ich sie mit Viehzeichenstift bemalt. Das geht wieder 'raus.


Montag, 25. Februar 2013

Nochmal drei!!!

Gestern Abend stand Abby mit hängendem Kopf in der Gegend 'rum. Zeit für die Ablammbucht.
Und dann alle 2 Stunden in den Stall marschiert, denn Abby kommt schon mal mit 'ner Schwergeburt daher. Darum ist Vorsicht angesagt.
Allerdings hätte ich mir die ganze Weckerstellerei schenken können. Ich sollte es langsam wissen. Wer bis 24.00 Uhr nicht gelammt hat, fängt auch nicht vor 4.00 Uhr morgens damit an.
Um 4.30 Uhr war das erste Lamm da, das zweite kam erst eine Stunde später. Und gerade, als ich die Nabeldesinfektion in Angriff nehmen  wollte, plumpste Nr. 3, mit dem Popo voran, ins Stroh. Obwohl  das letzte verkehrt herum kam, eine völlig problemlose Lammung. Alles Mädchen!

Im Moment reicht die Milch noch für alle. Jetzt liegen sie satt, warm und zufrieden im Stroh. Aber ich fürchte, bei den dreien muss ich bald eins an die Flasche nehmen.
Josy's Drillinge sind nur halb so groß wie Abby's, dafür hat Josy so viel Milch, dass ich bei Drillingen abmelken musste.
Abby's würde für 2 in der Größenordnung reichen, aber wenn nicht noch ein Milchwunder  geschieht, niemals für 3.




Nun wäre ich froh, wenn heute keine mehr lammen würde. Mal ganz davon abgesehen, dass mir langsam die Ablammboxen ausgehen (Großfamilien lasse ich lieber ein paar Tage länger drin), könnte ich heute Nacht mal mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück gebrauchen...:o)

Sonntag, 24. Februar 2013

Lammzeit Teil II

Nachdem sie uns ein paar Tage Ruhe gegönnt haben - lieben Dank, ihr guten Schafe - eröffnete Lena gestern Morgen den zweiten Teil unserer Lammzeit.
Dabei hatte ich Lena überhaupt noch nicht auf dem Radar. Es war erst der 140te Trächtigkeitstag.
Und so passierte, was überhaupt nicht passieren sollte. Sie lammte in den frühen Morgenstunden mitten im Stall und hatte als Erstlammende überhaupt keine Ahnung, was sie denn nun tun soll. Prompt machten sich die Lämmer auf "Weltreise" und Lena dachte sich wohl: "Was weg ist, ist weg..."
Als ich um 6.00 Uhr in den Stall kam, hörte ich als erstes Lämmer krakeelen. Schnell das Licht angemacht und schon sah ich die beiden durch den Stall strumpeln, das eine noch patschnass.
Sämtliche Schafe taten so, als ginge es sie nichts an. Also erstmal die Mutter suchen, die allerdings unschwer zu identifizieren war. Schnell die kleine Familie in die Ablammbox geschubst und prompt hatten wir den Salat: Lena wollte da wieder 'raus und ihre Kinder fand sie total "bäääh".
Ich habe dann erstmal beide Kinder trocken gerubbelt und den Göttergatten zur Hilfe gerufen. Der musste dann Lena festhalten und ich habe die Lämmer "angedockt". Und das nächste Problem war da - nicht genug Milch. Super!
Trotzdem haben wir Lena alle 2 Stunden festgehalten, damit die Lämmer trinken konnten und zusätzlich noch Fläschchen gegeben. Zumindest dem kleineren Mädel. Die größere fand die Flasche gleich "igitt".
Inzwischen lässt Lena ihre Mädels auch ohne Festhalten trinken. Sie ist nicht übermäßig begeistert, aber sie lässt es zu und kaut beim Säugen auch wider.
Milch ist immer noch nicht viel, scheint aber zu reichen, denn bei der 3. Flaschengabe verweigerte auch die Kleine. Und die hatte davor die 50 ml für ihre Schwester gleich mit weggezogen, bevor ich das verhindern konnte. Ist ihr aber gut bekommen.
Ich bin also ganz optimistisch, dass das noch eine perfekte Familie wird.




Heute Morgen um 4.00 Uhr hat dann Harriet ganz unproblematisch ein Mutterlamm und ein Böckchen zur Welt gebracht. Okay, dass Böckchen musste ich zweimal andocken, es ist ein bissel dusselig, aber inzwischen hat er den Bogen 'raus.



Happy schaute beim Füttern auch schon etwas unentspannt aus der Wolle. Da sie auch zum ersten Mal lammte, waren also stündliche Kontrollen angesagt. Um 8.30 Uhr lag sie widerkauend, total entspannt im Stroh. Um 9.30 Uhr war schon das erste Lamm auf Wanderschaft und das zweite zeigte schon die Füsse!!! Hochgeschwindigkeitslammung bei einem Erstling hatte ich bisher nur einmal bei Jin. Hab's gerade noch geschafft, Mutter und Kind in die Ablammbucht zu packen, bevor Lamm Nr. 2 ins Stroh plumpste.




Und weil ja aller guten Ding drei sind, platzte bei Josy die Fruchtblase, just als wir um 22.30 Uhr in den Stall kamen - schon wieder Nachtschicht!
Sie ließ sich dann auch Zeit. Und gerade als ich mal nachfühlen wollte, war ein Köpfchen da - nur ein Köpfchen... Schwarzes Köpfchen - auf schwarzem Mutterpopo und das Licht im Stall ist nicht besonders gut.
Also wieder mal in der Aue 'rumgekramt und die Füsse gesucht. Keine Füsse da! Panik! Nochmal einen Blick auf den Kopf geworfen und - ich sah keine Nase, ich sah den Unterkiefer!!!! Das Lamm kam auf dem Rücken zur Welt. Sowas hatte ich auch noch nicht.
Zum Glück war das Lamm echt winzig und ich konnte es auch mit den untergeschlagenen Beinen vorsichtig heraus bringen.
Kaum hatte ich es vor die Mutter gelegt, flog mir förmlich das nächste Lamm in den Schoss. Und gleich danach ploppte noch eine Fruchtblase 'raus und ein drittes Lamm plumste ins Stroh!!!!
Das ganze Spektakel hat keine 2 Minuten gedauert! Unglaublich.
Ich bin dann erstmal losgeflitzt und habe einen Stapel Handtücher geholt und dann haben Josy und ich die Lämmer trocken geschrubbt. War ja schließlich saukalt und alleine hätte sie das nie geschafft.
Das erstgeborene Lamm schwächelte dann auch ziemlich und ich hatte große Sorge, dass es die Nacht nicht überleben würde. Während die beiden Geschwister schon auf Milchbar-Suche waren, konnte der Kleine immer noch nicht aufstehen.
Zum Glück hatte meine Freundin Tina mir nachmittags Probicol mitgebracht, so eine Art Starthilfe für Lämmer. Das habe ich dem Trio erstmal verabreicht, damit sie genug Kraft für die Milchsuche hatten. Anschließend jedes einzeln an die Milchbar gedockt und dann auf's Beste gehofft. Letztendlich wird die Natur es schon richten.
Manch einer mag mich für kaltherzig halten, aber ich rette nicht mehr jedes Lamm um jeden Preis. So traurig das ist, aber manche werden zum Sterben geboren. Ich habe schon einige, eigentlich zum Tode verurteilte Lämmer, hochgepäppelt. Und bis auf eins, hatten alle Zeit ihres Lebens gesundheitliche Probleme, bzw. mussten am Ende eingeschläfert werden. Aber das nur mal nebenbei.
Da Josy das schwache Lamm trotzdem ordentlich ableckte, hoffte ich, dass es sich noch berappelt. Und genau so war es dann auch. Heute Morgen konnte ich Josy, die stolz wie Oskar ist, mit ihrer kompletten Lämmerschar begrüßen. Supersüß die 3 Jungs!

Der "Wandervogel " im Vordergrund ist übrigens das Sorgenkind


Manchmal denke ich, meine Mädels wissen, dass ich einen blog schreibe. Darum liefern sie mir hin und wieder eine spektakuläre Lammung, damit ich auch was zu erzählen habe...

Und noch ein paar süße Lämmchen-Fotos:
Das ist MEINE! Sie braucht einen Namen, leider gehen mir so langsam die Vornamen mit H aus. Wer eine Idee hat - immer her damit. "Hannelore, Hildegard o.ä. sind indiskutabel!

Extra für Birgit, ein aktuelles Foto von "Molly"

Buchstäblich: ein Haufen Lämmer

So langsam werden sie neugierig. Die Ostfriesen sind allerdings deutlich mutiger als die Wensleydairies.

Sonntag, 17. Februar 2013

Und noch mehr Lämmer

Freitag bei der Abendfütterung stand Amy mit hängendem Kopf in der Gegend 'rum. Prima, dachte ich, da kommen wir doch heute mal früh ins Bett!
Okay, sie ließ sich dann doch noch Zeit bis 21.00 Uhr, aber eine Stunde später waren ihre beiden Böckchen mit Milch abgefüllt und "nabeldesinfiziert". Ich freute mich auf's Bett - und sah Hershey im Stroh scharren...
Eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass sie schon lammt. Es war erst der 142te Trächtigkeitstag. Aber ändern konnte man es ja nun auch nicht mehr.
Bis kurz vor 24.00 Uhr ließ sie mich noch warten. Leider wurde eins der Lämmer tot geboren. Es hatte eine deformierte Nase. War natürlich ein buntes Mädchen... Aber das weiße Böckchen ist auch supersüß und mopsfidel.

Amy und Nachwuchs

Hershey's Böckchen

Samstagabend war dann Henrietta startklar. Um 19.20 Uhr spendierte sie ein Mädchen. Die Kleine ist ein Ostfriesen/Bergschaf/Wensleydale-Mix und wird vermutlich mal eine echt interessante Wolle haben. Ihre Mama hat jedenfalls reichlich davon. Ich hätte gedacht, dass sie wenigstens Zwillinge hat, aber das ist alles nur Wolle, Wolle, Wolle. Die sieht immer noch trächtig aus.
Tja, und bei der 22.30 Uhr-Kontrolle stand April mit hängenden Ohren da. Aber als altgedientes Mutterschaf schubste sie mal eben zwei ordentliche Brocken ins Stroh (Hermine und Henrietta haben Einlinge in dieser Größenordnung). Und 2 Stunden später waren Mutter und Kinder versorgt. Übrigens ein Mädchen und ein Bock.

Hetty's (Henrietta) Mädchen
April will noch keine Fotos von ihren Lämmern...

Und hier noch Bilder aus dem "Kindergarten"





Für die Statistik: Bisher 10 Lammungen mit 17 (18) Lämmern, 9 Mädchen, 8 Jungs, Leider eine Totgeburt
Im Moment führen die Mädels :o)


Freitag, 15. Februar 2013

Eine lange Nacht

Gestern um 22.30 Uhr ging es bei Hoxie los. Und die lies sich erstmal Zeit. Als ich schon langsam nervös wurde, presste sie endlich nochmal richtig und es erschien ein Köpfchen. Moment! Da fehlte was! Nämlich ein hübscher Satz Vorderbeine... Die ließen sich dann aber zum Glück sehr leicht nach vorne sortieren und Lamm Nr. 1 war auf der Welt.
Und wieder hieß es warten und warten und warten. Endlich noch eine Fruchtblase und, tja, noch eine Blase mit irgendwas drin. Hatte ich aber so noch nie gesehen und erinnerte irgendwie an Gerichtsmedizin...
Also nochmal 'reingegriffen und keine Ahnung gehabt, was ich da wohl in der Hand habe. Fühlte sich nicht nach Lamm an, aber auch nicht nach Nachgeburt.
Nun ist es ja so, dass der durchschnittliche Schafhalter, so er denn nicht Veterinärmedizin studiert hat, äußerst selten in die Verlegenheit gerät, in den Gebärmüttern seiner Schafe 'rumzugraben. Die Korrekturen, die man bei Fehllagen vornehmen muss, finden ja meistens quasi vor dem "Ausgang" statt. Von daher war ich, dank mangelnder Übung, äußerst verunsichert.
Also zu nachtschlafender Zeit, inzwischen war es 1.15 Uhr, den Tierarzt angerufen. Der Mann scheint nie zu schlafen. Egal wann man da anruft, der ist immer topfit am Telefon. Da kommt echter Neid auf.
Allerdings verspürte er offenbar kein Verlangen, um diese Zeit, noch dazu bei Schneetreiben, zu uns 'raus zu fahren. Er ließ sich die Situation schildern, soweit ich das denn eben konnte und vermutete dann ein abgestorbenes Lamm. Ich solle mich erstmal hinsetzen und noch eine halbe Stunde warten. Dann nochmal in Ruhe nachfühlen und falls nötig, ihn nochmal anrufen.
Das mit dem Warten war gar nicht so einfach, denn da war ja noch eine Fruchtblase. Von daher vermutete ich schon noch ein intaktes Lamm.
Endlich war die halbe Stunde um, die rituelle OP-Waschung vollzogen und ich tastete mich nochmal ins Schaf vor. Tatsächlich war da eine komplette Eihaut mit was auch immer drin. Die hab' ich dann vorsichtig von hinten nach draußen geschoben. Es war tatsächlich ein abgestorbener, ca. 10 cm kleiner Embrio drin.
Dahinter kam die Nachgeburt vom ersten Lamm und dann tatsächlich noch ein paar Lämmerfüße. Kein Kopf! Und sofort kreist die Schmallenberg-Panik!
Bei weiterem Vortasten hatte ich dann allerdings einen Popo in der Hand. Klar, dass ich keinen Kopf fühlen konnte...
Das Lamm lag noch sehr tief drin, aber Hoxie hatte überhaupt keine Wehen mehr und es war ja schon eine Menge Zeit vergangen. Also habe ich ganz vorsichtig gezogen und das Lämmchen kam auch ganz leicht 'raus - und lebte!!!!
Zum Glück sind die Lämmer winzig und Hoxie für eine Erstlammende ausgesprochen gebärfreudig gebaut. Sonst wäre das sicher nicht so einfach gewesen.
Da das zweite Lamm einen so schweren Start hatte, habe ich ihr erstmal ein bissel Biestmilch per Gummihandschuh verabreicht. Mit dieser "Starthilfe" ging sie dann auf Milchbar-Suche.

Hier die beiden hübschen Mädels. Die hat übrigens nicht Sir Finley verbrochen sondern Jimmy Blue Eyes.



Montag, 11. Februar 2013

Jede Menge Lämmer

Gestern Morgen leuchtete Hillary's Hinterteil schon im Dunkeln. Es war ziemlich offensichtlich, dass sie noch an diesem Tag lammen würde. Allerdings zog sich das noch ganz schön hin. Um 18.30 Uhr war die Fruchtblase zu sehen und Madam war bereit, auch in der Ablammbucht zu bleiben. Erst gegen 20.00 Uhr lieferte sie dann ein hübsches Zwillingspärchen ab.
Boah, ist das alles anstrengend!

Beim Kontrollgang um 22.30 Uhr schauten dann ein Paar Lämmerfüße aus Hope heraus. Allerdings mit den Fußsohlen nach oben...
Meine Geduld wird dieses Jahr auf eine echt harte Probe gestellt, denn irgendwie dauern die Lammungen unanständig lange und die Mädels haben kaum Wehen. Die pressen mal an und warten drauf, das was passiert oder so. Zwischendurch wird ein bissel Heu geknabbert und blöd in der Gegend 'rumgeschaut.
Nun mag ich, wenn das Lamm mit dem Popo zuerst kommt, erst eingreifen, wenn ich denselben schon sehen kann. Diese Lämmer haben aber verflucht lange Beine. Das dauert bis da der Rest vom Lamm kommt.
Also bin ich im Viertelstunden-Takt nachschauen gegangen und als ich endlich beschloss, bei der nächsten Tour einzugreifen - es war schon fast 24.00 Uhr - lagen zwei Lämmchen im Stroh!
Die Kinder sind tatsächlich so gebärfreundlich gebaut, dass Schaf sie auch falsch 'rum ohne Hilfe zur Welt bringen kann! Hope hatte schon mal eins mit dieser Fehllage. Das wäre ohne meine Hilfe nicht lebend da 'raus gekommen.
Man beachte bitte die Wensleydale-Löckchen


Um 1.00 Uhr war ich dann endlich im Bett und habe natürlich prompt den 4.00 Uhr Kontrollgang verpennt...
Mit schlechtem Gewissen und leichtem Herzklopfen schlich ich um 6.00 Uhr in den Stall. Schließlich waren Lilly und Jin ja noch fällig.
Lilly stand rechts und leckte ein Lamm trocken, Jin in der Mitte, mit einem Lamm am Euter!! Lautes Geplärre von links, aus dem Stallanbau, der gerne von den Damen als Kreißsaal genutzt wird. Ein schwarzes und ein weißes Lamm suchten ihre Mütter. Zum Glück unterschiedliche Farben, da brauchte ich nicht lange grübeln, wer zu wem gehört. Die Mamas waren auch ziemlich glücklich, als ich ihnen die Kinder brachte.
Und, huraaaaaa!!! Lilly hat diesmal nur Zwillinge!!!!



Für die Statistik: Bisher 9 Lämmer bei 5 Geburten, 5 Mädels, 4 Jungs

Samstag, 9. Februar 2013

We proudly present...

unser allererstes "Wensleydairy"!!!!!

Eigentlich hatte ich Lilly mit Argusaugen beobachtet. Und nun hat Hermine uns dieses wunderschöne Mädchen nach 143 Tagen Trächtigkeit, zur absolut schäferfreundlichen Zeit um 17.00 Uhr geliefert. Gutes Schaf!

So eine Geburt ist auch für das Lamm sehr anstrengend.  Es ist hundemüde - aber bloß nicht hinlegen, man könnte ja was verpassen...

Papas Stirnlocken und die graue Nase haben sich durchgesetzt!!!
Gestern war ich noch davon ausgegangen, dass Hermine heimlich umgebockt hat, denn sie hatte weder besonders viel Umfang, noch wies das Euter auf die bevorstehende Lammung hin. Doch heute Morgen blinkte buchstäblich das Landelicht. Über den Tag ist das Euter dann doch noch ein wenig gewachsen und da nur ein Lamm im Lieferumfang enthalten war, reicht die Milch nun allemal.

Die Lammung verlief völlig problemlos. Das Lämmchen ist ausgesprochen "windschnittig" und hat der Mama von daher keine Probleme bereitet. So kann die Lammzeit weiter gehen!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Der Countdown läuft

Lilly und Hillary haben heute ihren 140sten Trächtigkeitstag. Im Prinzip noch kein Grund in Hektik zu geraten, aber da mir Lilly im letzten Jahr nach 139 Tagen 4 Lämmer ins Stroh gelegt hat, schaue ich jetzt doch schon mal öfter im Stall vorbei. Zumal das Euter schon lämmergerechte Ausmasse angenommen hat und das "Landelicht" gezündet ist.
Eigentlich sieht sie nicht nach vieren aus - sah sie letztes Jahr aber auch nicht...
Ich bin gespannt!