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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Maisernte

Um diese Jahreszeit warten wir täglich ganz gespannt auf den Mähdrescher, darauf, dass er uns endlich von der zwei Meter fünfzig hohen Maiswand hinter dem Haus befreit.


Gestern war es soweit! Ein Mähdrescher fuhr vorbei. Gespannt lauschten wir hinterher - würde er bremsen? Das Ding war gut in Schuss, wir hörten nichts. Vom Wohnzimmerfenster aus können wir auch nicht sehen, ob er zum Feld abbiegt und hinterm Haus steht besagte Maiswand, die jedweden Blick verhindert.
Dann kam der erste Silowagen und - er bremste! Schon konnten wir das Geräusch hören, das uns im Herbst das Liebste ist - das Heulen des Mäher-Gebläses, das die Maiswand, vom Mäher in kuhmaulgerechte Stückchen zerkleinert, auf den Silowagen befördert. Hurra!

 
 
 
Ich gestehe, ich bin immer wieder total begeistert vom "Tanz" der riesigen Landmaschinen. Wie präzise die Schlepper neben dem Mäher fahren und wie elegant der Austausch erfolgt, wenn der Traktor mit dem leeren Silohänger, den gefüllten ersetzt. Und wenn das ganze noch mit voller Beleuchtung im Dunkeln passiert, dann ist das schon richtig spektakulär. Respekt Jungs!

Nun dürfen wir wieder ein paar Monate darauf hoffen, dass der Bauer sich doch für einen Fruchtwechsel entscheidet und wir mal einen Sommer lang auf Getreidefelder schauen dürfen. Allein, mir fehlt der Glaube...

Als wir das Haus damals kauften, war das alles Weideland, auf dem unsere Schafe grasen durften...





2 Kommentare:

  1. Ich kann das gut verstehen. Aber besser eine grüne Wand als lärmende Autobahn oder andere Industriebetriebe.

    LG Ate

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  2. Hihi, die Autobahn ist dahinter... Die hören wir aber nur bei Regen. Tja, und wenn ich selbst Landwirt wäre, dann würde ich vermutlich auch Mais anbauen...

    LG Sanne

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