Schreiende Lämmer, brüllende Muttern, wild um sich tretende Erstmelkende - jeder Tropfen Milch will hart erkämpft werden.
Nur das Wissen, dass es nach ein paar Tagen deutlich ruhiger zugeht, lässt mich durchhalten.
Viel Milch gibt's im Moment auch noch nicht. Ich melke immer schon einmal am Tag mit, wenn die Lämmer so 3 - 4 Wochen alt sind. Aber dieses Jahr haben wir einfach zu wenig Einlinge. Und diese Suffolk-Mixe saufen die Muttern regelrecht trocken. Offenbar hat es sich bei den Lammlis auch herumgesprochen, dass ich den Mamas abends die Milch abzapfe, denn sobald ich jetzt anfange, die Trenngatter einzubauen, hängen plötzlich sämtliche Lämmer an den Eutern 'rum. Super!
Naja, nächste Woche kann ich die ersten Kinder absetzen, dann hab' ich wenigstens schon mal ein paar Liter Milch...
Da wir die Damen am Mittwoch das erste Mal auf den Melkstand gelassen haben, ist im Moment noch viel zu viel Chaos, um Fotos zu machen. Aber ich hatte noch ein paar Bilder vom vorletzten Sommer.
Inzwischen ist der Melkstand mit einer abwaschbaren und Desinfektionsmittel-tauglichen Gummimatte ausgestattet.
Kann ich jetzt endlich da 'rauf?! |
Endlich Futter! |
Oh ja, dem Kleinen von Hillary geht es inzwischen prächtig. Offenbar war er nur ein Spätzünder. Jetzt tollt er fröhlich mit den anderen Rackern durch die Gegend.
Bei deinem Bericht muss ich schmunzeln. Ich kann mir das Chaos lebhaft vorstellen und wenn es ums Futter geht, da sind alle Tiere sehr erfinderisch. Wie schön dass alle so munter sind.
AntwortenLöschenWünsche dir ein schönes Wochenende.