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Montag, 13. Februar 2012

4!!!!! auf einen Streich!
Da rennt man nächtelang bei grauenhaften Minustemperaturen in den Stall und just in der Stunde, in der man nicht nachsieht, legt Madam eine komplette Herde Lämmer ins Stroh...
Als ich heute Morgen um 4.45 Uhr in den Stall wankte, hörte ich sie schon brüllen. Natürlich war das erstgeborene Lamm schon auf Wanderschaft gegangen. Eins lag vor ihr und wurde gerade trocken geleckt, das dritte hatte erst ein Bein und die Nase aus der Mama gestreckt. Ein Bein ist nicht gut! Also flugs die Hände desinfiziert, ordentlich Gleitgel drüber und beherzt in die Mama gegriffen. Das zweite Beinchen war untergeschlagen. Normalerweise kein Problem. Man schiebt das Lamm vorsichtig ein Stück zurück in die  Mama und das Bein legt sich dann meist von selbst gerade. Ging aber nicht. Ich dachte, es wäre vielleicht schon zu weit draußen, dass da noch eins drin ist, hätte ich nie gedacht.
Der Göttergatte hatte indessen die Ablammbox zusammengeschraubt. Lilly also da 'rein geschubst und die Lämmer hinterher getragen. Kaum war sie drin, plumpste auch schon Nummer 4 ins Stroh.
Leider ging es nicht so gut weiter. Zwar habe ich jedes Lamm höchstselbst einmal an die Mama angedockt, damit sie auf jeden Fall den ersten Schluck Biestmilch bekommen, aber Lilly hat einfach nicht genug Milch und die beiden größeren Lämmer haben die Kleinen wohl nicht 'rangelassen. Es ist aber wahnsinnig schwer, das zu kontrollieren. Gegen Mittag machte die Erstgeborene schlapp. Sie ist auch die Kleinste und darum hatte ich sie sogar zweimal angehalten. War aber wohl nicht genug. Der kleine Bruder war auch schon etwas ausgekühlt. Jetzt liegen die beiden in einer Kiste mit Mamawolle vor der Heizung im Bad und bekommen jede Stunde ein paar ml Milch per Gummihandschuh. Eben konnte die Kleine schon wieder stehen und der Bruder kräht alle naselang nach Milch. Ich hoffe, ich bekomme sie durch.
Es ist mir nach wie vor schleierhaft, wie 4 Lämmer in dieses Schaf gepasst haben, denn Lilly ist für ein Milchschaf echt mickrig.
Sie war übrigens nicht wirklich böse, dass ich zwei ihrer Lämmer weggeschleppt habe. War ihr wohl doch ein bisschen viel.
Fotos gibt's sobald die Großfamilie wieder vereint ist.

6 Kommentare:

  1. Hallo Sanne,

    herzlichen Glückwunsch zu der Großfamilie und ich drücke ganz feste die Daumen, dass alles gut geht. Und welchen Farben die Kleinen haben, kannst du doch bestimmt schon erzählen ...

    LG Brigitte

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  2. Oh je, das klingt nach massivem Schlafmangelauch die nächsten Nächte. Aber Hauptsache, alle fünf sind wohlauf. Alles Gute für die Truppe! Und dir starke Nerven, liebe Sanne.

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  3. Wünsche Euch gutes Gelingen bei der Aufzucht. Würde da gerne mal aushilfsweise einspringen, leider zu weit entfernt.

    Lieben Gruß aus dem Süden
    Susanne

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    1. Brigitte würde auch gerne helfen, wohnt aber leider auch zu weit weg.
      Wollt ihr nicht einfach alle ins schöne Ostfriesland ziehen??? Die nächste Lammsaison kommt bestimmt...

      Liebe Grüsse
      Sanne

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  4. Ach herjeh das ist ja eine Spannung.
    Herzlichen Glückwunsch zu den Vierlingen! ich hoffe die 2 "Wohnungsschäfchen" schaffen es auch. Ich drück ihnen die Daumen und Dir wunsch ich viel Geduld und starke Nerven.

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  5. Euch allen ganz lieben Dank für die guten Wünsche!!!

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